Auf die Blahbergalm

Der Weg von Weißwasser zur Blahbergalm ist wieder passierbar. Wir können sehen, was da alles weggeräumt werden musste und sogar die Forststraße musste teilweise neu hergerichtet werden – viel Arbeit, super gemacht!

Wir starten am frühen Vormittag und es ist noch angenehm kühl. Jetzt ist noch nicht viel los, wir sehen später auf dem Biwakplatz nur zwei Zelte und einen Menschen – mehr wird es auch nicht, bis wir ein paar Stunden später wieder hier vorbei kommen bleibt es menschenlos.

Über den Klosterweg hinauf wird es immer wärmer, es nähert sich der Sommer – oder wir uns ihm, wie mans nimmt! Nach der Kreuzung mit der Radstrecke zur Blahbergalm verlassen wir den Klosterweg, denn der führt weiter oben über die Weide. Weil wir nicht wissen, ob da schon Kühe stehen, gehen wir außer herum. Gleich nach der nächsten Biegungen hören wir schon die Kühglocken – war also eine gute Entscheidung, auszuweichen. Aber es wird noch besser: die Kühe halten sich nur auf der unteren Hälfte der Alm auf, oben bei der Hütte ist nichts los! Keine Kühe, keine Leute – genug Platz für uns, um ausgiebig und ungestört zu rasten.

Ab hier wandern wir ein bisserl kreuz und quer, einfach so. Wir möchten auch den alten Bauxitstollen suchen, doch finden nur einen alten Unterstand dort, wo nach unserem Plan der Stollen sein sollte. Weil sich die Ronja einen Dorn eintritt, brechen wir für heute die weitere Suche ab; übrigens schaffen wir es, den Dorn in einer Notoperation (ohne Narkose!) schnell wieder zu entfernen. Unseren Irrweg hab ich so gut es geht, auch im Plan eingezeichnet 🙂

Am frühen Nachmittag, auf dem Rückweg, wird es dann richtig warm. Danke an dieser Stelle an die Wolken, die uns heute immer wieder Schatten bringen und die in den vergangenen Tagen das Wasser abgeladen haben, in dem wir uns heute abkühlen können. Perfekt!

Gesehen: 1 Gemse, 1 Minimaus (ca. 4cm) – alles unten im Bild!

Statistik: 5½ Stunden, 15,6km, 667hm

PS: weils ja wirklich schwer zu erkennen ist: jetzt habe ich noch eine Vergrößerung vom Bild mit der Gemse in die Galerie gestellt …

2 Kommentare

  1. Renate schreibt:

    Die Maus hab ich gefunden, die Gemse nicht. Aber auf dieser Alm scheint es super zu sein! Vielleicht beginnt der Stollen im Unterstand? Das würde ich schon gerne wissen.
    Tschüs!

    Montag, 3. Juni 2019
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  2. doris stratmann schreibt:

    arme ronja, du tust mir ganz schön leid. ist ja gott sei dank alles noch gutgegangen. wat doch wieder eine schöne wanderung. ganz besonder haben mir die 3 poträtaufnahmen gefallen- du, die ronja und das herrl. was ich leider nicht erspäht habe ist die gams. dafür ist die kleine maus ganz süß, habts euch eh nicht gefürchtet ha, ha, ha.
    das war ja wirklich ein ausgiebiges wochenende, mit soviel ausflügen.
    servus ihr drei, war mir wieder, wie immer, ein vergnügen deinen bericht zu lesen lieber henry.
    ganz liebe grüße von der begrünten, mittlerweile leicht urwaldmäßigen terrasse aus der sierningerstraße.

    Montag, 3. Juni 2019
    Antworten

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