Gleich hinter Altenmarkt im Ennstal biegen wir links in eine kleine Straße ein und die bringt uns zum Parkplatz „Voralpe“. Hier ist der Start für unsere Tour gemeinsam mit dem Ernst und dem Mato – Ziel: Tanzboden.
Wir hoffen heute auf gutes Wanderwetter und so ist es auch bis zum Nachmittag angesagt – wolkig und nicht zu heiß. Zuerst wandern wir über Forststraßen und Pfade durch den Wald hinauf. Der Fernblick ist heute leider ein wenig durch den Dunst eingeschränkt, aber wir können trotzdem genug sehen.
Zum Hundeglück fehlt lange Zeit nur ein Bach, doch ein kleine Ausgabe davon finden wir nach ca. 5 Kilometern kurz vor der Hinteralm. Und genau deshalb halten sich dort auch ganz viele Kühe auf, aber wir haben uns schon vorher die Pfoten gekühlt.
Über die Hinteralm hinauf zieht sich der Weg ein bisserl und es wird auch immer steiler. Aber das muss so sein, weil wir heute mehr als 1200 Höhenmeter zusammen bekommen und für die müssen wir eben rauf ..
Nach einer Rast im oberen Teil der Alm bezwingen wir den kleinen Gipfel mit dem heimeligen Namen „Teufelskirche“ (1672m) und dann, über dem „Kammweg“, kommen wir zum heutigen Ziel, dem Tanzboden (1727m). Aufregung auf dem Kammweg: eine Kreuzotter, die wir beim Mittagsschlaferl stören und die uns giftig anzischt (auf dem Rückweg liegt sie übrigens noch immer da, verzieht sich dann aber genervt). Mit Kreuzottern legen wir uns aber sowieso nicht an, die sind nämlich giftig!
Am Gipfel vom Tanzboden haben wir zwar einen perfekten Ausblick zur Stumpfmauer, dem 2. Gipfel der Voralpe, aber diesen Abstecher (ca. 2 Stunden zusätzlich) sparen wir uns – man muss es ja nicht übertreiben und alles an einem Tag machen!
Auf dem Rückweg treffen wir auch noch auf eine zweite, ganz schwarze Kreuzotter (Höllenotter), um die wir einen noch größeren Bogen machen als um die andere Kreuzotter. Ab dann wird es aber gemütlich und wir wandern alles wieder hinunter (ja, eh), diesmal aber mit mehr Sonne.
Statistik: 8 Stunden, 15,6km, 1.202hm
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