Zwischendurch auf in den Winter

Der erste Herbsttag? Ja, genau, auch wenn es nicht so ausschaut. Der Himmel und die Temperaturen wie im Sommer, die Landschaft und Ausblicke wie im Winter.

Da soll Hund sich auskennen …

Nach den Unwettern letzte Woche n sind viele Straßen gesperrt und auch rund ums Haslersgatter gibt es an einigen Stellen kein Durchkommen. Aber immerhin ist das Schild unten auf der Straße falsch, denn bis zum Parkplatz ist nichts gesperrt, wir kommen zum Ziel. Hier ist es 1.154 Meter hoch und voller Schnee – so fängt es hier an.

Aufregend wird es gleich ein Stück später auf dem Weg zum Laubkögerl. Denn den Weg sieht man kaum, alles ist mit umgefallenen Bäumen verlegt. Also heißt es kraxeln, drüber, drunter oder rundherum. Abwechslungsreich!

So geht es weiter bis zur Mayralm, so viele Bäume sind umgefallen, dass es sicher lange dauern wird, bis die Wege wieder frei begehbar sind. Aber mir machts nichts, wir (also die Paula, der Mato und ich) kommen sowieso über all leicht durch. Nur die Menschen brauchen länger als sonst; selber schuld, wenn sie so groß sind.

Auf der Mayralm (ca. 1.400m) ist wirklich Winter und das heißt auch, dass es ab sofort anstrengender wird. Weil mit jedem Schritt sinken die Menschen tief ein (manchmal noch tiefer). Paula lernt schnell, dass es einfacher ist, in den Spuren nachzugehen, als selbst welche zu machen. :-). Ach ja: den Weg sehen wir natürlich nicht, selber finden ist angesagt.

So kämpfen wir uns vor bis zu den Latschen (ab ca.1.500m) , die rund um den Gipfel vom Mayrwipfl stehen. Schnee ist jetzt weniger, weil die Sonne besser hinkommt, dafür ist es bis hinauf richtig steil.

Zur Belohnung haben wir dann oben auf dem Gipfel (1.736m) einen tollen Rundherumblick, ohne Wolken, mit blauen Himmel und ganz vielen schneebedeckten Bergen.

Super!
Wenn mich jemand fragt: Der Winter kann ruhig bleiben.
Eure Ronja

Statistik: 7 Stunden, 9,1 km (im Schnee gefühlt 18.2km) , 660 hm