Von der Niglalm auf die Bodenwies

Schon zwei Jahre her: auf der Bodenwies waren wir schon lange nicht mehr. Weil der Wetterbericht von Wolken spricht und von Temperaturen rund um 20° ist heute ein passender Tag, wieder einmal nachzusehen, wie es dort oben aussieht.

Von der Niglalm starten wir und machen nach ein paar Minuten schon wieder eine kurze Pause, weil wir eine Kuhherde vorbei lassen müssen, die ganz gemütlich auf ihrer Frühstückswanderung ist. Die Forststraße entlang bis zum Beginn des Steiges hinauf zum Grat ist Routine – hier wandern wir auch zum Hochzöbel. Nun wird es steiler: den Wald hinauf, über ein paar rutschige Stellen, über eine Forststraße bis zur Kreuzung mit dem Weg zum Hochzöbel.

Ab jetzt wird es flacher und wir sehen gleich, dass wir auf diesem Weg sogar schon 3 Jahre nicht mehr gewandert sind (vor 2 Jahren sind wir von der Westseite hinauf gegangen). Die Sträucher und Bäume haben seit dem letzten Mal ordentlich zugelegt. Das gibt viel Schatten, dafür etwas weniger Ausblicke (aber noch immer sehr viel und genug um sich immer wieder umzusehen und zu genießen). Erst die letzten 200m vor dem Gipfel sind schattenlos, aber jetzt helfen uns die versprochenen Wolken.

Am Gipfel treffen wir nette Menschen, mit denen wir gegenseitiges Fotografieren veranstalten …

Über den Südabstieg kommen wir vom Berg herunter. Diese Seite ist weitaus steiler als die Nordseite und liegt außerdem fast durchgehend in der Sonne. Die hat im Moment gegen die Wolken gewonnen und so freuen wir uns, dass wir auf diesem Weg nur hinunter müssen (teilweise beinahe klettern); hinauf wäre das ziemlich schweißtreibend gewesen.

Auf dem Rückweg machen wir Pause am Bach – an einem ein Platzerl, das wir vor ein paar Jahren gefunden haben und an dem wahrscheinlich nie irgendwelche Bodenwies-Wanderer vorbei kommen. Das ist ein perfekter Abschluß und der Rest des Weges dann nur noch ein gemütlicher Spaziergang (wieder im Wolkenschatten) zurück zur Niglalm.

Statistik: 6,5 Stunden, 707hm, 12,7km