Vom Rettenbach auf den Hahnbaum

Heute sind wir ganz abseits von den bekannten Wegen unterwegs. Vom Parkplatz am Rettenbach aus gehen alle Menschen nach Norden hinauf zum Hohen Nock – nur wir nicht, wir wandern den Fischbach entlang nach Osten.

Am Ende des Tales beginnt ein Graben, links hohe Felsen darunter und ein Pfad über die Schotterabbrüche. Ab hier ist es auch für uns ganz neu. Wir kommen zu einem kleinen Kessel – hier weiter hinauf  zu gehen schaut jetzt nicht sehr vielversprechend aus, also beginnen wir den Aufstieg zur Mayralm ganz ohne Weg, kreuz und quer zwischen Felsen und Bäumen suchen wir einen Pfad. Steil, sag ich nur.

Unterhalb der Mayralm erwartet uns ein breiter Ring von dichten Büschen. Da müssen wir erst einmal  durch und das ist gar nicht so einfach. Nach rund 3½ Stunden sind wir oben (1.457m) angekommen und haben uns eine längere Pause in der Sonne  verdient.

Sonne heißt aber nicht warm: Die Tümpel sind noch immer zugefroren und sogar ein paar Schneeresteln sehen wir auch (später kommen mehr davon und das finde ich ausgesprochen super!).

Pause zu Ende und hinunter zum Vorderanger. Das ist eine Senke zwischen der Mayralm und dem Hahnbaum. Hinauf zum Hahnbaum sind es von hier nur mehr 80 Höhenmeter. Überraschung: es gibt ein improvisiertes Gipfelkreuz (1.453m) , das war vor zwei Jahren noch nicht da. Ober uns sehen wir einen Habicht – wahrscheinlich – und einen Bussard, aber durch die Bäume lassen sich leider keine Fotos machen – Gipfelkreuz mit Vogel wäre auch nett gewesen; also nur mit Hunden.

Zurück zum Vorderanger. An dessen nördlichem Ende beginnt der Salzwipfelsteig, der uns wieder hinunter zum Rettenbach bringt. Jetzt ist es wirklich steil (fast 400 hm auf 1,8 km)  zwischen Felsen und durch Gräben hinunter.  Aufregend!

Statistik: 8¼ Stunden, 12,4 km, 943 hm

Ein Kommentar

  1. doris stratmann schreibt:

    ihr seids ganz schön sportlich. in dem schmierigen gelände herumzukraxeln ist schon sehr mutig. aber schließlich seids ihr ja schon erprobte aklpinisten. wards ganz schön müd nachher, könnt ich mir vorstllen. imposante gegend, und, huhu, schon ein paar schneeflecken.#
    lieben gruß

    22.11.2021
    Antworten

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