Hier oben haben die Laubbäume den goldenen Herbst schon hinter sich, dafür glänzen die Lärchen umso mehr! Noch so ein Herbsttag wie aus dem Katalog und heute steht eine Premiere auf dem Programm: Die Falkenmauer.
Start am Haslersgatter, zum Aufwärmen zur Groißnalm und weiter zur Weingartalm. Es ist von Beginn an recht warm, Hauben und Handschuhe kann sich s’Herrl heute sparen. Wir sind noch zu früh hier für eine Pause, deshalb weiter hinauf zur Kreuzung beim Schwarzkogel.
Nach der Kreuzung beginnt der neue Teil. Der Plan: den Größtenberg im Osten ein Stück umrunden, eine Abzweigung finden und danach ohne Weg auf einem Grat zum Gipfel.
Wir sind mitten in der Stille des Nationalparks, nichts ist zu hören, kein Wind haucht, aber Spuren von Hirschen finden wir hier jede Menge (sie sehen uns aber wie sie nicht, schade).
Ein bisserl über Bäume und Felsrocken kraxeln bringt uns wirklich in einem Schwung zum Gipfel (1.294m), auf dem sogar ein Steinmanderl steht.
Was gibt es über diesen Gipfel zu sagen? Er ist toll! Ausblick in alle Richtungen, außer nach Westen. Denn wir befinden uns genau im Osten vom Größtenberg, der von hier aus unglaublich nahe ausschaut. Hier ist außerdem der erste Platz, von dem aus wir zugleich die Schaumbergalm, Anlaufalm und Blahbergalm sehen können – überall anders steht noch ein Berg im Sichtweg.
Hierher kann man sich nicht zufällig verirren, ein einsamer Gipfel; wirklich ein Platz nur für Insider und wir verraten einfach niemanden, dass wir hier waren 🙂
Zurück über die Weinartalm, die Krumme Steyrling und die Mayrreith-Alm – macht insgesamt schon wieder einen perfekten Tag.
Statistik: 7¼ Stunden, 19,3 km, 667 hm


















































































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