Kruckenbrettl – Hochbuchberg – Grünburger Hütte

Man muß ja nicht gleich hunderte Kilometer weit weg fahren. Nach der Wetterprognose “wechselhaft” musste eine Tour in der Nähe her und ich habs gefunden (Beweis bei den Fotos!).

Gestartet sind wir vom Rodatal (521m) aus – Zufahrt über Grünburg/Haunoldmühle. Zuerst ein Forstweg und dann kommt gleich der Aufstieg zu Kruckenbrettl. In Serpentinen über Stock (Wurzeln) und Stein (Steine) führt der Steig durchgehend durch den Wald bis zum Gipfelkreuz (1020m). Dort steht man noch immer mitten im Wald, aber es führt ein schmaler Pfad – ca. 100m – zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man bis … also sehr weit und sehr viel sieht :-).

Weiter über eine Alm – oder wie wir Hunde sagen: ein Raubtiergehege – zu einer Weggabelung. Wir haben einen Abstecher zum Herndleck gemacht. Hin und zurück hat es ca. 1 Stunde gedauert, ziemlich eben und weil immer im Wald kein Ausblick. Und das Herndleck? Ein Bankerl und der Abflugplatz für die Paraglider nach Trattenbach hinunter. Jetzt hammas gesehn und es muß nicht noch einmal sein.

Zurück auf die Route zuerst bergab zum Messerergscheid (948m) und dann hinauf zum Sulzboden. Bisher war es nur bewölkt, ab jetzt hat es begonnen zu regnen. Aber das macht uns nix, wir sind ja wasserdicht!

Vom Sulzboden ist es dann nur mehr ein kleiner Anstieg zum Hochbuchberg (1273m). Zu sehen gabs dort oben auch nichts, weil wir diesmal mitten in den Wolken waren. Ist aber sehr romantisch …

Unter einem Baum gabs ein trockenes Platzerl und Mittagessen. Endlich, weil da waren wir schon fast 4 Stunden unterwegs.

Vom Hochbuchberg führt ein Forstweg hinunter, was bei Regen sehr positiv ist. Weil den Abstieg über den Pfad, auf dem wir hinauf gekommen sind, hätten wir (also s’Herrl) entweder nur in der doppelten Zeit gehend oder in der in der halben Zeit rutschend geschafft.

Jetzt nur mehr ein kurzes Stück zur Grünburger Hütte (1080m) mit Jause samt Apfelstrudel. Von dort aus geht es nur noch bergab. Heute wars überall rutschig, aber das kümmert ja sowieso nur die 2-Beiner. Und dann kam auch noch die Sonne heraus, aber das hat mich gar nicht mehr gestört.

Heute war alles dabei: Steile Pfade, Almwiesen, Forstwege, Sonne, Regen, Wind, kühl, heiß. Also mit 2 Worten: voll super!

Übrigens: zuletzt waren wir im Jänner auch dem Hochbuchberg. Da gab es 1. mehr Ausblick und 2. waren viele mehr Leute unterwegs. So eine Prognose “wechselhaft” ist wirklich perfekt, um die Wege menschenfrei zu halten!

Ein bisserl Statistik: 7 Stunden (ohne Herndleck ca. 6 Stunden), 13,8km, 1007hm.

 

Ein Kommentar

  1. doris stratmann schreibt:

    servas henry, grüß dich herrl,
    na da habts ja wieder eine tolle tour gemacht, alles dabei – grüne wiesen, braune kühe, kleine und große stana, dunkle, zum fürchten dunkle wälder, anmutige almen, majestätisches gipfelkreuz, designerbrille, wanderkarte und gott sei dank apfelstrudel. wohl nicht vorhanden – wasser von unten, kein plätscherndes bacherl, keine mit wasser gefüllte kuhle zum plantschen. aber dafür guss von oben. vielleicht sollte dir das herrl einen regenfesten ostfriesen hut – am besten in gelb – organisieren, auf dass deine augen nicht vom regen benetzt werden.
    hast eh nicht vergessen – am samstag sehen wir uns.
    seid alle beide gegrüßt von doris

    Sonntag, 13. Juli 2014
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