Einsamer Rotgsol

Es taut immer weiter hinauf und wir können schön langsam wieder auf höhere Berge wandern. Also fangen wir mit einem alten Freund an: dem Rotgsol.

Über den Winter hat sich nichts geändert, kein Weg ist abgerutscht, kein Baum über den Weg gefallen und keine Lawine ist herunter gekommen. Nur der steile Aufstieg ab der Zaglbauernalm, der ist noch immer da.

Unterwegs sehen wir heute ungewohnt viele Wald- und Bergbewohner – kein Wunder, die werden in diesen Zeiten ja nur sehr selten von Menschen gestört. Die Hirsche sind für ein Foto zu schnell wieder verschwunden, aber die Gemsen halten sich recht entspannt am Gipfelplateau auf. Hier oben liegen noch ein paar Schneefelder, aber wahrscheinlich nimmer lang … schade!

Am Haderlauskögerl steht das Gipfelkreuz ein bisserl schief – das ist aber auch schon alles an Winterschäden – am Rotgsol steht das Wurzelkreuz gerade wie immer 🙂

Einsam ist es am Rotgsol immer, aber heute sehr: erst auf dem Rückweg, schon wieder unten bei der Zaglbauernalm, treffen wir auf eine Familie, das war es aber auch mit Begegnungen.

Zum Schluß wird es schon recht warm (21°), da kommt mir die Krumme Steyrling gerade recht!

Statistik: 5¼ Stunden, 915hm, 11,6km

Ein Kommentar

  1. doris stratmann schreibt:

    guten morgen, da hast du mit dem herrl und mit ronja einen schönen ausflug gemacht.
    gamsen sieht ein normal sterblicher auch nicht, und ihr habts gleich so viele gesehen, aufregend.
    und die schönen blümchen, die weißen sind buschwindröschen, die gelben kann ich leider nicht benamsen, die lilanen sin krokusse.
    noch einen schönen sonntag wünsche ich euch dreien.

    19.04.2020
    Antworten

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