Zum Borsee

Wir starten auf der Niglalm: gleich einmal mit der Ausweichroute über die Forststraße, weil die Kühe genau bei Durchgang stehen und der Alternativ-Weg so zertrampelt ist, dass sich dort ein einziges Schlammloch ausbreitet. Das macht aber nicht, weil wir so endlich einmal auch diesen Weg gehen.

Am oberen Ende der Niglalm beginnt dann der Pfad zum Borsee: wild verwachsen und kaum zu erkennen. S’Herrl und ich wechseln uns beim Weg-Finden ab und die Ronja lässt suchen…

Es geht bis zum See übrigens nur bergab; am Anfang sehr flach und es hat sich so etwas wie ein Moor gebildet – also aufpassen beim Gehen, sonst steht man bis zum Knie im Wasser.

Die zweite Hälfte des Weges ist dann eine Forststraße und nach 1,5 Stunden ist der Borsee erreicht. Zum Baden ist der leider nicht geeignet, aber in den Bächen rundherum ist genug Wasser  zum plantschen – überhaupt ist es hier dicht bewachsen wie im Dschungel und wir müssen uns die paar Plätze suchen, von denen man über den See sieht.

Weil es keinen Rundherumweg gibt, wandern wir auf der Ostseite einen Forstweg hinauf, der 80 Höhenmeter weiter oben durch einen in den Felsen geschlagenen Tunnel in den Nebengraben führt  (was für ein Aufwand …). Danach ist hier Schluß, denn der Weg endet schon kurz darauf.

Und dann wieder zurück: bergab zum See, bergauf zuerst Richtung Weg zur Schüttbauernalm und auf dem dann zurück zur Niglalm. Dort sind die Kühe zwar nicht verschwunden, aber wir können uns durch den Wald vorbei schwindeln und der Durchgang ist jetzt auch nicht mehr besetzt!

Statistik: 4½ Stunden, 13,4km, 517hm

 

Ein Kommentar

  1. Renate Kammauf schreibt:

    Nachsatz:
    Schammerl wird tatsächlich mit doppelmm geschrieben, im Gegensatz zum Schemel. Wieder was gelernt!

    17.08.2017
    Antworten

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