Herbst am Hochzöbel

Ja wirklich: heuer der erste Besuch am Hochzöbel!

Weil die letzten Wochenenden meistens verregnet waren, nehmen wir uns heute – Donnerstag – frei, lassen die Arbeit liegen und fahren zur Niglalm. Gute Idee!

Bei 6° starten wir. Super für die Ronja und mich, aber s’Herrl ist mit Haube und Handschuhen unterwegs; tsss. Aber das beste ist, dass die Kühe nicht mehr da sind und wir aufd er Alm heurmlaufen dürfen, ganz ohne böse Kuhblicke.

Zu Beginn ist es auch noch recht düster, es schaut sogar nach Regen aus. Aber durch unser intensivens Wegschauen verschwinden die dunklen Wolken, eine nach der anderen. Im Gegenteil ist und bleibt es so trocken, dass sogar der Steig hinauf zum Bodenwies-Grat trocken ist. Normalerweise es hier immer nass und sehr rutschig.

Die Wolken verschwinden, die Sonne kommt durch und dann sind auch alle Herbstfarben da! Und gegen Mittag, kurz bevor wir den Hochzöbel-Gipfel erreichen, ist es endlich ein richtiger Sonnentag geworden (Damit es nicht zu heiß wird, bläst ein ordentlicher Wind über die Berge).

Eine lange Pause folgt und wenn die Ronja nicht dauernd herumhisschen würde, könnten s’Herrl und ich ein bisserl dösen.

Auf dem Rückweg versuchen wir einen Weg zu finden, der in allen Karten eingezeichnet ist. Über den sollte man direkt vom Leerensackriedel hinunter zur Forststraße gelangen (bisher sind wir da immer quer durch den Wald auf- und abgesteigen). Aber: der Weg ist nicht mehr da und so kämpfen wir uns durch Wald und dichtes Gebüsch hinunter. Oben stehen zwar die Reste einer Materialsseilbahn und dort komtm man auch recht komfortabel voran, aber nach der Hälfte des Abstieges verschwindet alles in der dichten Veregtation  – immerhin wissen wir jetzt wieder etwas …

Beim Ziel auf der Niglam hat es dann 18°. Fast Sommer.

Statistik: 6 Stunden, 772hm, 11,8km

 

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