Früh-Frühling auf der Anlaufalm

Ein Apriltag, der sich in den Februar verirrt hat – so fühlt es sich heute an. Wir sind auf der Suche nach ein bisserl Restschnee und hoffen, dass es auf der Anlaufalm noch etwas davon gibt.

Über den Kreuzweg zum Sonnwendkogel. Der Boden ist über Nacht nicht gefroren und deshalb ist der Aufstieg heute meistens besonders rutschig – der Regen der letzten Tage hat da nachgeholfen. Auf dem Sonnwendkogel finden wir ein paar Wildschweinspuren aber heute begegnen wir keinen. Weiter über die Ortbauernalm hinauf zum Hochkogel.

Auf dem Weg liegen hinauf nur noch Schneereste, aber am Gipfel noch ein guter halber Meter Schnee; so viel auf einen Haufen haben wir schon lange nicht mehr gesehen und genießen deshalb dort gleich eine lange Pause, Sonne inklusive.

Hinunter über die Anlaufalm schaut es leider nicht mehr ganz so weiß aus. Vor genau einem Jahr sind wir hier über 1,5-2 Meter tiefen Schnee marschiert und die Hinweisschilder haben kaum herausgeschaut. Heute können wir dem Schnee beim Tauen zuschauen; zu Mittag hat der Föhn eingesetzt und der weht bei ca. 10° über die Alm. Mit dem Föhn kommen auch die Wolken und zeitweise es wird richtig dunkel.

Zurück wandern wir den Plaißabach entlang – es ist hier richtig laut, vor allem wenn das viel Schmelzwasser über ein Wehr oder einen Wasserfall rauscht..

Statistik: 5¾ Stunden, 750hm, 15,6km

Ein Kommentar

  1. Renate Kammauf schreibt:

    Lieber Henry,
    Du hast schon länger nichts mehr von mir gehört. Umso mehr freue ich mich über diese wundervollen Fotos der letzten Wanderung. Wenn ich wieder bei Kräften bin, könnte ich mir vorstellen, diese Lebensfreude auf Leinwand zu bannen. Der Schnee muss eine ganz besondere Anziehung auf dich und deine Wandergefährten zu haben. Auch kommt durch den weißen Hintergrund eure Kraft und Schönheit besonders zur Geltung.
    Danke für den schönen Beitrag !
    Renate

    Dienstag, 18. Februar 2020
    Antworten

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