Fast bis zur Hohen Dirn

Gruppen-Wandertag! Mit Elke, Trixi und Hannes zusammen waren wir schon fast eine Touristengruppe.  Viel Arbeit für mich, damit niemand verloren geht, aber – ich kann es schon verraten – am Ende waren noch alle da.

Oberhalb von Breitenau wurden die Autos abgestellt. In der Früh gab es noch jede Menge Regen, aber bei der Ankunft um halb 10 am Vormittag (Beweisfotos unten) schaute an einigen Stellen schon der blaue Himmel herunter. Wie immer: bestes Timing. Den Weg zum Bilderstadel kennen wir schon auswendig, heute hat es aber länger gedauert (und später auch noch ein paar Mal) weil der Wald links und rechts vom Weg voller Pilze war und die Elke und die Trixi dafür dauernd durchs Unterholz gestreift sind :-).

Neu waren dann die Schafe auf der Rosenegger-Alm: obwohl die Frau Bäurin Angst um Ihre Schafe hatte („mit dem Hund dürfen Sie da aber nicht durch“, hat sie zuerst gesagt), hatte eher ICH Angst vor dem Schafen. Wenn da die ganze Meute wild schreiend daher kommt, dann kann sich selbst der tapferste Hund (eben ich!) schrecken. Überstanden haben wir es alle gut und auf dem Rückweg waren die Schafe dann schon viel friedlicher.

Weiter: Roseneggeralm, dann übers „Hochmoor“ in den Mösern (liebe Grüße an alle mit niedrigen Schuhen) und ein Stück über die Forststraße bis zur Abzweigung Richtung Sonnkogel. Auf den Sonnkogel hinauf war es (wen wundert es) ein bisserl rutschig. Oben angekommen gab es dort zwar ein Gipfelbuch, statt eines Gipfelkreuzes aber nur einen schiefen Baum.

Vom Sonnberg zur Anton-Schosser-Hütte führt ein gemütlicher Weg hinüber, mitten drin der weitgehend unbekannte Gipfel der „Hohen Ök“ (1.180m, siehe Route), der bislang nur selten in der Literatur erwähnt wurde. Jetzt muss man sich nicht mehr viel anstrengen, dafür gibts hin und wieder einen weiten Ausblick hinunter ins Tal.

(Die Hütte hatte Pilzsauce mit Knödel im Angebot, aber keinen Apfelstrudel)

Von dort (die Kuhweide entlang aber nicht durch) führt der Weg hinüber zum Gipfel der Hohen Dirn. Dort hat s’Herrl die Abstimmung 1:3 verloren, ob wir den Abstecher zum Gipfel machen – wegen der 5 Minuten, ts – und wir sind bis zum „Hochmoor“ zurück über die Forststraße marschiert. Von dort alles wie schon gehabt bis zu den Autos.

Das wechselhafte Wetter hat wieder voll gepasst: bewölkt, hin und wieder ein paar Wolken ohne Regen, seltener Regen ohne Wolken und zwischendurch Sonne.

Statistik: 7¾ Stunden, 17,4km, 685hm

Ein Kommentar

  1. doris stratmann schreibt:

    grüß dich henry, oder soll ich dich lieber schäfleinhüter nennen
    (zu deiner bemerkung am anfang deines berichtes.
    so schöne bilder aber auch hat das herrl wieder gemacht, schon fast künstlerisch. besonders das bild nr. 49 – könnte fast das motiv für einen feen – film sein.
    nur blöd, dass es keinen apfelstrudel gab. na der mensch muss auch einmal verzichten können, was besonders leicht ist, wenns das was man will eh nicht gibt.
    ich war am 22. abend auch voll im einsatz, eigentlich schon den ganzen tag. solltes auch einmal mit herrl das straßenfest in der harratzmüllerstraße – was ist die schönste straße von hierzulande – besuchen. dir hätte es sicher besonders gut gefallen, es gab mageren schweinsbraten. da wär für dich auch das eine oder andere blattl abgefallen. wann kommst mich wieder einmal besuchen?
    mit bergigem gruß – dose.

    24.08.2014
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