Kühl und sonnig: optimales Wetter für uns Hunde und dann kennen wir nichts, dann müssen wir hinaus.
Im Wanderprogramm steht: Hochkogel. Und obwohl das eine unserer Lieblings-Touren ist, waren wir heuer noch nicht dort oben. Ein Versäumnis, sag ich dem Herrl, das wir heute korrigieren werden.
Die Strecke von Brunnbach beim Schranken über den Kreuzweg, vorbei beim Sonnwendkogel zur Ortbaueralm und dann auf den Hochkogel kennen s’Herrl und ich schon was auswendig, aber für die Ronja ist das alles neu (und sie riecht und sieht auch dauernd interessante Sachen).
Spannend ist für alle, dass wir durch 2 Jahreszeiten wandern: unten schon Früh-Frühling oben noch Winter-Ende. Bei so einem Wetter sieht man lauter weisse Gipfel in der Ferne: die schauen zwar beinahe aus wie der Himalaya, heissen aber Gesäuse und Haller Mauern. Wenn man das sieht fragt man sich, wozu man auf einen anderen Kontinent fliegen soll zum herum kraxeln – ist doch alles hier.
Obwohl weiter oben noch vor kurzer Zeit Schnee gelegen ist (und ganz oben heute auch noch ein bisserl liegt) sind die Wege meistens trocken. Perfekt! Und das noch: beim Aufstieg zum Hochkogel haben uns die Bäume mit Eiskugerln beworfen. Ob das jetzt Reif oder sonst irgendwie heisst: ich find das echt gemein, so von oben herab….
Nach 7 Stunden (also, da haben wir uns wirklich Zeit gelassen) sind wir wieder bei Auto. Moment … die Ronja möchte noch etwas sagen :
Was? 7 Stunden findest Du lange? Ts, da kommen noch viel längere Strecken! … [im Hintergrund: Geräusch eines umfallenden Hundes] … Ronja? Ich glaub, jetzt ist sie ohnmächtig umgefallen, die Ronja 🙂
Statistik: 7 Stunden, 737hm, 14,4km
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