Auf den Schneeberg im Hintergebirge

Im Sommer war es viel zu heiß, als wir da hinauf wollten – das war wahrscheinlich der einzige „Viel-zu-heiß-Tag“ in diesem Sommer, ausgerechnet. Über die Kalbsaualm (ja, die heisst wirklich so) kommt man auf den Gipfel vom Schneeberg und dort ist nämlich überhaupt kein Schatten.

Ich hab dem Herrl aber versprochen, dass wir das heuer nachholen. Voila, ich bin ein Ehrenhund und deshalb war es heute soweit.

Sonne und keine Wolken waren zwar wieder (den ganzen Tag lang), aber nicht heiß, sondern genau richtig warm.

Von Breitenau über die Rosenegger Alm bis zu den Mösern: das ist inzwischen einer unserer Standardwege.

Von „In den Mösern“ weg ist es aber vorbei mit den markierten Wegen. Zuerst durch den Wald hinauf auf einem alten Karrenweg bis zum Schneebergrücken, dann ein Stück Forststraße und über noch einen Karrenweg zur Kalbsaualm.

Den Schneeberg sieht man schon früher und beim Aufstieg über die Alm zum Gipfel kann man sich nicht verirren. Recht gemütlich führt der Weg hinauf und ist genau passend für einen Herbsttag wie heute!

Der Gipfel (1.244m) bietet einen 360-Graf Panoramablick. Bis zum Mühlviertel im Norden, sogar die Basilika Sonntagberg haben wir gesehen; und in den anderen Himmelsrichtungen alle Berge, die man bis zum Horizont nur sehen kann (gäbe es diesen „Horizont“ nicht, würden wir heute bis zum Nordkap schauen).

Es war so schön da oben, dass wir eine überlange Siesta (fast 1 Stunde) gemacht haben: ich im Schatten, s’Herrl in der Sonne.

Vom Schneeberg hinunter und das kleine Stück zur Tannscharten (1.211m) hinauf und auf der anderen Seite hinunter auf den Weg; denn zurück mussten wir die selbe Route nehmen wie hin. Das macht aber gar nichts: voll schön wars soundso!

Statistik: 6 ¾ Stunden, 14,7km, 657hm.

 

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