Um Punkt 12 Uhr sind wir von daheim los gefahren, um Punkt 13:30 Uhr gingen wir vom Parkplatz am Gleinker See (806m) los. Eine kleine Runde auf den Seespitz – na, wers glaubt!
Gleich vom See aus geht es recht steil den Pfad hinauf. Zuerst schaut es noch aus wie ein Weg, dann über/neben/zwischen Felsbrocken wie ein Klettergarten. Und sehr oft muss man sich den Weg mit einem Bach teilen. Und dabei war es so rutschig, dass selbst ich an einigen Stellen nicht hinauf gekommen bin. Ihr könnt Euch vorstellen, wie s’Herrl dort ausgeschaut hat? Auf allen Vieren, wie eine S… nein, das sag ich nicht, er zahlt ja mein Futter 🙂
Steil hat es begonnen, aus dem Pfad wird ein Steig und steil geht es bis fast nach oben. Weil es so rutschig war, haben wir anstatt der geplanten 2 Stunden fast drei Stunden gebraucht, aber wenigstens waren wir bis ca. 150 Meter unter dem Gipfel im Schatten (Bis dorthin gab es auch praktisch keinen Ausblick) . Dann wurde es flach(er) aber auch sonniger. Das hatte einen Vor- und einen Nachteil. Vorteil: in der Sonne waren die Wege nicht mehr rutschig; Nachteil: in der Sonne wars ordentlich heiß.
Dann waren wir beinahe ganz oben, aber noch immer nicht beim Gipfelkreuz. Dorthin mussten wir noch 30 Minuten über die Alm zum Gipfel (1574m) gehen. Und dann gab es endlich auch einen tollen Ausblick rundherum, inklusive Blick auf ein Gewitter vis-a-vis an den Haller Mauern. Der Rückweg auf dem selben Weg wir hinauf – und es war in der Zwischenzeit nicht trockener geworden…
Ich muss, sagen, das ware eine richtige Herausforderung heute: hinauf UND hinunter. Und deshalb habe ich am Ende nicht nur einen Bach sondern gleich einen ganzen See bekommen!
PS: beim nächsten Mal gehen wir auf den Seespitz, wenn es vorher ein paar Tage lang nicht geregnet hat. Bei Anstieg haben wir Leute getroffen, die haben erzählt, dass es den ganzen Vormittag geschüttet hat. Damit war alles klar.
Statistik: fast 6 Stunden, 8,2km, 889hm.
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