Die Aufgabe: finde einen kürzeren Weg zur Feuchtau. Das Ergebnis: dieser erste Versuch ist gescheitert.
Der Klausgraben ist ein sehr enger Graben in Breitenau bei Molln. Der Bach hat viele 10.000e Jahre gebraucht, um sich so tief in den Berg zu graben. Weitaus weniger lang haben Menschen benötigt um für eine Forststraße Felsen weg zu sprengen und Stützwände und Wehre zu betonieren. Aber die gute Nachricht ist, dass die Natur davon schon wieder viel zurück gewonnen hat.
Im sehr engen Graben beginnt unsere Wanderung bei Nieseln und Regen. Nach ca. 20 Minuten wird der Graben breiter und wären da nicht diese Wolken und der Nebel, dann würde man auf die Berge rundherum schauen können.
Die Forststraße biegt schließlich vom Graben ab und so kommen wir zum markierten Weg Richtung Feuchtau. Der erste Teil führt steil bergauf, mündet oben wieder in oberen Teil des Klausgrabens und endet oben am Langfirst. Der zweite Teil geht bergab zur Feuchtau.
Zum zweiten Teil kommen wir aber gar nicht, denn heute ist es sehr anstrengend: rutschiger Boden, einige ausgesetzte Stellen und fast 3 Stunden lang steil bergauf – außerdem wird es nach oben hin immer kühler und windiger – das ist genug. Nach vier Stunden finden wir einen moosbewachsenen Felsen: optimaler Platz für eine Pause und Startplatz für den Rückweg.
Für den Rest der Strecke zur Feuchtau und zurück hätten wir noch ca Stunden benötigt; aber auch ohne diesen Streckenteil sind wir 7,5 Stunden unterwegs und am Ende alle ziemlich müde.
Statistik: 7,5 Stunden, 980hm, 15,5km
na serwas – schon lange nicht verwendet, diesmal voll bewunderung für deine beinahe hochalpine leistung, lieber henry. hast das herrl und die ronja sportlich durch die höhen geleitet und wieder hinab in die tiefen des tales. die nebelverhangene natur hat schon was mysthisches. und zwischendurch dann sichtbare bunte herbstfarben, untermalt vom rotgewandeten herll mit schickem kapperl.
seits schon eine sehr sportliche partie!
bis zum nächsten mal, groß dose