Dukateneck und weiter

Nach ganz vielen Sommerurlaub-Entspannungs-Nachmittagen beim Weissenbach und beim Großen Bach, parken wir heute hier um zu wandern. Bei dem Wetter wäre herum liegen auch gar nicht gemütlich geworden: wir gehen bei den letzten morgendlichen Regentropfen los und es weht ein kühler (!) Wind.

Und nach dem Regensamstag überspült der Große Bach die meisten Liegeplätze und überall rinnt Wasser von den Bergen. Wir waren ja schon wirklich oft hier, aber heute sehen wir Bäche an Orten, wo wir noch nie einen gesehen haben..

Jedenfalls: Buch und Campingsessel bleiben zuhause und die Wanderschuhe und Regenjacke kommen mit. Durch den Weissenbachgraben und durch den Weissenbach hinauf zum Dukateneck wandern wir bei sehr angenehmer Temperatur und sogar unter ein paar blauen Fenstern im Wolkenhimmel. Am Dukateneck – wie meistens, wenn wir auf einem Gipfel ankommen – scheint uns dann schon die Sonne an und verschafft uns eine sehr angenehme Pause.

Runter von Dukateneck und auf die alte Forststraße, die über die Fliegenlucke unterhalb von Lahnerkögel und Schreindlmauer nach Westen führt. Da finden wir immer wieder weite Ausblicke Richtung Norden und Westen und Teile des Weges sind verschüttet oder abgerutscht. Noch kein Problem beim Weiterkommen, aber in ein paar Jahren kann es hier schon schwierig werden.

Am Ende der Forststraße angekommen suchen wir auch noch den in einigen Karten eingezeichneten Steig zum Mosereck. Vor ein paar Wochen haben wir den Anfang beim Mosereck schon nicht gefunden und auch heute keinen Erfolg. Es schaut so aus, als ob dieser Weg vom Hinterggebirge verschlungen ist – ist ja aber auch keine markierte Route.

Jetzt sehen wir dafür aber ganz viele, ganz dunkle Wolken über Bergen im Norden. Scheint aber nicht so schlimm zu sein und deshalb gehen wir den Rückweg gemütlich an. Bei nächsten Ausblick nach Norden ist es dort schon viel dunkler und beim übernächsten sind die weiter entfernten Bergen nicht mehr zu sehen und der Regen kommt immer näher. Na servas, das schaut nach Unwetter aus – es heisst Gas geben, denn von hier sind es noch mehr als 2,5 Stunden bis zum Auto.

Dann folgen 3 Minuten Nieselregen und … nichts mehr. Auf einmal wirds wieder heller und auf den letzten Kilometern blinzelt sogar die Sonne wieder durch.

Statistik: 7¼ Stunden, 22km, 811hm

Ein Kommentar

  1. doris stratmann@graphiks.info schreibt:

    am dukateneck hats mir sehr gut gefallen. ich denke ihr habts auch viel spass gehabt. alles da was ein hundeherz begehrt – grüne wiese, hohes gras, wasser (brr, schaut sehr kalt aus) und s’herrl frohgemut dabei. ganz pfiffig mit kapperl.
    seid gegrüßt, bis donnerstag – hundewursti wartet schon im kühlschrank.

    Dienstag, 22. August 2017
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